Hundeversicherung für Schnoodle Züchter

Die passende Hundeversicherung für Schnoodle-Züchter

Als Mischling ist der Schnoodle eine bislang vom FCI nicht anerkannte Rasse. Als sog. Hybridhunderasse besteht der Schnoodle aus einer Kreuzung von Pudel und Schnauzer.

Eine erfolgreiche Schnoodle-Hundezucht macht Freude – sie birgt jedoch auch finanzielle Risiken. Deshalb ist eine geeignete Hundeversicherung für Schnoodle-Züchter praktisch Pflicht. Welche Variante ist die richtige? Erfahren Sie mehr zu den verschiedenen Versicherungsarten und erhalten Sie wichtige Tipps.

Welche Hundeversicherungen für Schnoodle-Züchter gibt es?

Hundeversicherung für Schnoodle Züchter

Grundsätzlich lassen sich drei verschiedene Arten von Versicherungen für Hunde unterscheiden:

  • Hunde-OP-Versicherung: Diese ist spezialisiert auf die Übernahme von Operationen, einschließlich begleitender Kosten.
  • Hundekrankenversicherung: Sie übernimmt neben Operationen die Aufwendungen für andere Behandlungen und die Vorsorge.
  • Hundehaftpflichtversicherung: Wenn Dritte durch das Verhalten Ihrer Hunde einen Schaden erleiden, sichert Sie eine Hundehaftpflicht ab.

Speziell für Züchter gibt es Hunde-OP- und Krankenversicherungen als Rudelversicherungen, die mehrere Hunde umfassen. Bei der Hundehaftpflicht hat sich für solche Policen der Begriff Zwingerhaftpflicht eingebürgert.

Was ist im Detail zu beachten, wenn Sie eine Hundeversicherung für Schnoodle-Züchter abschließen? Darauf gehen wir im Folgenden ein.

Hunde-OP-Versicherung für Schnoodle-Züchter im Detail

Mehrere Tausend Euro Kosten für die Operation eines Hundes? Das kommt durchaus vor. Aus diesem Grund stellt eine Hunde-OP-Versicherung das empfehlenswerte Minimum dar, um die Gesundheit Ihrer Vierbeiner zu erhalten. Sie ist günstiger als eine vollständige Hundekrankenversicherung.

Welche Kosten übernimmt eine OP-Versicherung für Hunde?

Normalerweise sind folgende Kosten durch eine Hunde-OP-Versicherung abgedeckt:

  • Operationen nach Krankheit oder Unfall, die medizinisch notwendig sind
  • Stationäre tierklinische Unterbringung des kranken Vierbeiners
  • Voruntersuchungen, beispielsweise Röntgen und Labortests sowie Nachsorge
  • In Verbindung mit der OP notwendige Medikamente, Verbandsmaterial & Co.

Auch eine finanzielle Entlastung bei einem Kaiserschnitt ist im Einzelfall möglich. Dies hängt von den Bedingungen der jeweiligen Hundeversicherung für Schnoodle-Züchter ab. Für Züchter ist es darüber hinaus sinnvoll, auf eine Mitversicherung der Welpen bis zu einem gewissen Alter zu achten. Auf diese Weise schützen Sie sich beispielsweise vor den Kosten für eine Nabelbruch-OP.

Je nach Police sind bestimmte Operationen ausgeschlossen. Viele Versicherer lehnen etwa die Kostenübernahme für OPs bei durch Fahrlässigkeit entstandenen Verletzungen ab. Kastrationen bleiben ebenfalls meist außen vor.

Übernahme der OP-Kosten bei rassetypischen Schnoodle-Krankheiten

Bei einer OP-Hundeversicherung für Schnoodle-Züchter ist zu beachten, dass diese keine rassetypischen Erkrankungen ausschließen sollte, die eine Operation erfordern.

Bei den größeren Varianten der Hybridhunde zählen dazu vor allem Probleme mit den Gelenken wie Ellbogen- und Hüftgelenkdysplasien. Darüber hinaus zeigt die Rasse eine gewisse Anfälligkeit für Augenerkrankungen. Ein Katarakt („Grauer Star“) lässt sich durch eine OP beheben. Gegen die ebenfalls vorkommende Retinaatrophie gibt es bis jetzt keine wirksame Behandlung.

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Hundekrankenversicherung für Schnoodle-Züchter im Detail

Wer auf einen umfassenderen Schutz Wert legt, entscheidet sich am besten für eine Hundekrankenversicherung. Im Unterschied zu einer reinen OP-Versicherung bietet diese Hundeversicherung für Schnoodle-Züchter einen Vollschutz, der ebenso andere Behandlungen einschließt.

Welche Leistungen umfasst eine Hundekrankenversicherung?

Normalerweise übernimmt eine Hundekrankenversicherung die Kosten für:

  • Operationen aus medizinischen Gründen und damit verbundene Leistungen
  • Andere stationäre und ambulante Behandlungen des Tieres
  • Diagnostische Maßnahmen von Laboruntersuchungen bis hin zum Röntgen
  • Vom Tierarzt verschriebene Medikamente und Hilfsmittel wie Halskrausen
  • Impfungen, Wurmkuren, Floh-Prophylaxe und andere Vorsorgeleistungen

Sie möchten die Option haben, den Hund alternativmedizinisch versorgen zu lassen, zum Beispiel mittels Akupunktur, Homöopathie oder Osteopathie? Die Kosten für solche Behandlungen sind in manchen Tarifen inklusive – jedoch nicht in allen.

Nicht inbegriffen ist in vielen normalen Tarifen eine Zahnbehandlung. In diesem Fall lässt sie sich als Zusatzleistung buchen. Premium-Tarife schließen diese häufig ein.

Kostenübernahme bei typischen Schnoodle-Krankheiten

Zu den Leiden, die beim Hybrid aus Schnauzer und Pudel häufiger vorkommen, gehören Ohrentzündungen sowie Augenerkrankungen. Außerdem zeigen sich bei großen Schnoodles Ellbogen- und Hüftgelenkdysplasien öfter als im Durchschnitt.

Idealerweise trägt die Hundeversicherung für Schnoodle-Züchter die Kosten bei solchen rassespezifischen Erkrankungen. Dies ist jedoch nicht bei allen Policen der Fall – achten Sie deshalb besonders auf diesen Aspekt.

Tipps zum Vergleich von Hunde-OP- oder Krankenversicherung

Aufgrund der großen Auswahl ist es nicht so leicht, die richtige Hundeversicherung für Schnoodle-Züchter zu finden. Welche Aspekte sind wichtig? An vorderster Stelle stehen der Leistungsumfang und eventuelle Einschränkungen.

  • Leistungen & Ausschlüsse: Nehmen Sie den Umfang der Leistungen unter die Lupe und achten Sie auf Ausschlussklauseln. Letztere sind vor allem bei rassetypischen Erkrankungen von Bedeutung.
  • Schutz im Ausland: Mit einer Police mit Auslandsschutz sind Sie auf Reisen versichert. Beispielsweise beim Besuch von Hundeausstellungen in anderen Ländern.
  • Wartefristen: Bei unvorhersehbaren Operationen schreibt die Mehrzahl der Policen keine Wartezeit vor. Bei allen anderen Behandlungen sind Wartezeiten üblich – diese betragen typischerweise zwischen einer Woche und drei Monaten.

Ebenfalls nicht zu vernachlässigen ist die Leistungsgrenze der Hundeversicherung für Schnoodle-Züchter sowie ein möglicher Eigenanteil:

  • Erstattungshöhe: In besonderen Fällen wie Notoperationen dürfen Veterinäre bis zum 4-fachen des normalen Satzes der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) berechnen. Nicht jede Versicherung übernimmt diesen vollständig. Grundsätzlich empfiehlt es sich, darauf zu achten, dass sie mindestens den 3-fachen Satz trägt.
  • Leistungsgrenze pro Jahr: Vor allem Operationen können kostspielig sein. Eine großzügige jährliche Leistungsgrenze reduziert Ihr Risiko. Es gibt sogar Policen für eine Kostenübernahme in unbeschränkter Höhe.
  • Selbstbeteiligung: Falls Sie im Schadensfall die Kosten bis zu einer gewissen Höhe selbst tragen, verringern sich die monatlichen Beiträge. Dies kann im Einzelfall Sinn ergeben.

Darüber hinaus lässt sich eine Hundeversicherung für Schnoodle-Züchter mittels Zusatzleistungen individuell anpassen. Zu den interessantesten Optionen gehört die Übernahme bei zahnmedizinischen Behandlungen. Denn viele Verträge enthalten diese nicht von Haus aus.

Hundehaftpflicht- oder Zwingerhaftpflichtversicherung im Detail

Durch Hunde verursachte Schäden stellen ein großes finanzielles Risiko dar. Was ist etwa, wenn das Tier auf die Straße rennt – und einen Unfall mit Verletzten und Toten verursacht? In diesem Fall erreichen die Schadenersatzforderungen schnell Millionenhöhe. Dieses Risiko lässt sich mit der richtigen Hundeversicherung für Schnoodle-Züchter ausschalten: einer Zwingerhaftpflichtversicherung.

Übrigens: In einigen Bundesländern ist eine Hundehaftpflichtversicherung für alle Hundehalter vom Gesetzgeber vorgeschrieben.

Bei welchen Schäden zahlt eine Hunde- oder Zwingerhaftpflicht?

Eine Hunde- oder Zwingerhaftpflichtversicherung gleicht im Regelfall folgende Schäden aus:

  • Sachschäden – beispielsweise an Kleidung, Fahrrädern oder Autos
  • Personenschäden – von den Kosten für die Heilbehandlung über das Schmerzensgeld bis zum Verdienstausfall
  • Vermögensschäden – finanzielle Verluste, die im Zusammenhang mit Personen- oder Sachschäden stehen

Je nach Vertrag sind bestimmte Zusatzleistungen möglich. Interessant bei einer Hundeversicherung für Schnoodle-Züchter ist zum Beispiel die kostenlose Mitversicherung von Welpen für einen gewissen Zeitraum. Ebenso lässt sich je nach Tarif ein Schaden durch einen ungewollten Deckakt absichern.

Tipps zum Vergleich von Hundehaftpflichtversicherungen

Um die optimale Haftpflicht-Hundeversicherung für Schnoodle-Züchter zu finden, sind vor allem drei Dinge zu beachten:

  • Deckungssumme: Um gegen potenzielle Millionenschäden gewappnet zu sein, empfehlen Experten normalerweise mindestens 5 Millionen Euro als absolute Untergrenze. Besser sind 10 Millionen oder keine Begrenzung.
  • Versicherte Schäden: Zum Standard gehören Sach-, Personen- und damit verbundene Vermögensschäden. Für Züchter ist eine Mitversicherung von Welpen in den ersten Monaten sinnvoll. Ein Blick auf mögliche Ausschlussklauseln ist stark zu empfehlen.
  • Schutz im Ausland: Auch auf Reisen, etwa zu Hundeausstellungen, können Unfälle passieren. Für ein beruhigendes Gefühl sorgt eine Police mit Auslandschutz, die etwaige Risiken abfedert.

Möchten Sie die monatlichen Beiträge reduzieren, können Sie eine Selbstbeteiligung bei der Hundeversicherung für Schnoodle-Züchter vereinbaren. Ob sich das lohnt, hängt vom Einzelfall und Ihrer finanziellen Situation ab.

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Betriebshaftpflichtversicherung für gewerbliche Züchter

Wer die Hundezucht gewerblich betreibt, ist zusätzlichen finanziellen Risiken ausgesetzt. Was ist, wenn beispielsweise ein Kunde Schadenersatz wegen eines erkrankten Welpen fordert? In solchen Fällen und bei anderen Betriebsrisiken springt eine Betriebshaftpflichtversicherung ein.

Hundeversicherungen – für optimalen Schutz in jedem Alter

Ob Welpen oder ältere Vierbeiner – mit der richtigen Hundeversicherung für Schnoodle-Züchter schützen Sie sich vor teils enormen finanziellen Risiken. Zum Pflichtprogramm gehören eine Hundehaftpflicht- sowie eine Hunde-OP- oder Hundekrankenversicherung. Auch die Tierarztkosten für ältere Fellnasen lassen sich noch abdecken: Einige Versicherer bieten Verträge ohne Altersgrenze an. Diese sind durchaus eine Überlegung wert, denn im Alter steigt das Risiko für Erkrankungen.

Und noch ein Tipp: Manchen neuen Hundebesitzern ist nicht bewusst, wie wichtig eine Haftpflichtversicherung und eine Versicherung für Tierarztkosten sind. Aus diesem Grund ist es ratsam, das neue Frauchen oder Herrchen darauf hinzuweisen, wenn Sie Welpen abgeben.

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Unser Tipp: Informieren Sie sich gerne über die von uns speziell konzipierte Züchtervereinbarung. Verantwortungsbewusste Züchter / Hobbyzüchter empfehlen den neuen Besitzern zur Zukunftssicherung Ihrer Welpen auf den wichtigen Schutz einer Hundekranken- oder Hunde-OP Versicherung keinesfalls zu verzichten und erhalten für Ihre eingereichte Weiterempfehlung an uns, als Dankeschön eine Tippgeberprovision.